Umbau der Kirche 2015
Im Kirchenschiff standen bis Ende 2014 zweimal 16 Bänke, auf den vier Emporen waren noch einmal je 100 Sitzplätze. Nach dem Umbau stehen statt der Bänke 250 Stühle und damit ist Platz für ca. 500 Gottesdienstbesucher*innen. Die Stuhlfarbe orientiert sich an der Farbe der originalen Bänke von 1930.
Die Entscheidung für eine flexible Bestuhlung war mit der Anschaffung eines neuen Altars mit Taufbecken, eines neuen Lesepults und eines Osterkerzenständers verbunden. Sie sollen eine größere Nähe zwischen Liturg*innen und Gemeinde ermöglichen.
Altar
Der Altar besteht aus sieben Tischen und symbolisiert u.a. die sieben Schöpfungstage. Die sieben Tische können zu einer großen Tafel auseinander gezogen oder einzeln in den Raum gestellt werden. Durch den matten Goldschimmer verbinden sie sich mit dem Kreuz auf dem Hochaltar.
Taufbecken
Das Taufbecken ist eine flache Schale, die in den sechsten Tisch eingelassen ist – am sechsten Tag schuf Gott den Menschen.
Der Entwurf für die neuen Prinzipalstücke ist von Philippa Schäfer (Studentin der Fachakademie der Bildenden Künste, Nürnberg). Alle Teile bestehen aus Eichenholz und matt vergoldetem Messing, also Elementen, die bisher schon im Kirchenraum vorhanden waren und das Alte und Neuemiteinander verbinden.
Die Pultplatte des Ambo (Lesepult) ruht auf zwölf Säulen, die für die 12 Apostel Jesu stehen.